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A n t o f a g a s t a

 

Im Jahre 1866 entdeckte José Santos Ossa im Salzsee Salar del Carmen, ca. 40 km vom heutigen Antofagasta entfernt, außergewöhnlich reiche Calichevorkommen. Gemeinsam mit Francisco Puelma gründete und verwaltete er mit Genehmigung des bolivianischen Staates, zu dessen Territorium dieses Areal damals noch gehörte, die Salpetergesellschaft Compañía de Salitres de Antofagasta. Sie legten somit den Grundstein zur Entstehung der im Rausch des ‚Weißen Goldes’ aufblühenden Hafenstadt Antofagasta.

 
Oficina Antofagasta – Das Salpeterwerk ging am 2. Juni 1877 in Produktion. Über 30 Jahre sollte das ‚Weiße Gold’ das Leben dieser Hafenstadt bestimmen. Der Rohstoff Caliche wurde mit Güterzügen aus der Pampa Carmen Alto geliefert. (Foto: anonym)


 
Kai und Verladerampe (Foto: anonym)
 

Die Compañía de Salitres de Antofagasta war das größte von chilenischen Investitionen getragene Unternehmen. Die schlechte Verkehrsanbindung und der Mangel an Wasser führten anfänglich zu Produktions-
schwierigkeiten. Diese Probleme konnten jedoch 1876 durch die Anbindung an das Eisenbahnnetz und den Bau einer großen Wasseraufbereitungsanlage im Hafen von Antofagasta behoben werden. Ab 1910 bestand die Führungsetage der Salpeter-
gesellschaft von Antofagasta ausschliesslich aus Chilenen.

 


 

Der Cantón de Bolivia, wie der Einzugs-
bereich vom Salpeterwerk Antofagasta im Volksmund heißt, besteht aus den Salpeter-
arealen Carmen Alto (in 121 km Entfernung), Salinas (127 km), Pampa Central (136 km) und der fast bis zur Sierra Gorda auf über 1400 m ü. M. liegenden Pampa Alta (170 km).

 
Verladehafen von Antofagasta


 
Album der Angestellten der Eisenbahngesellschaft Antofagasta-Bolivien


 
Plaza von Antofagasta (Foto: anonym)


   
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